Es ist einer der kleineren Bezirke, umgeben von Śródmieście, Wola, Włochy und Mokotów. Sein Name stammt von dem historischen Gasthaus „Ochota“, das nach 1831 an der Kreuzung der Straßen Grójecka und Kaliska errichtet wurde.
Ochota war ein Stadtteil, der sich von Anfang an sehr schnell entwickelt hat. 1886 wurde eine Filterstation gebaut, in der Zwischenkriegszeit wurden die berühmten Staszica- und Lubeckiego-Straßen gebaut, die wegen ihrer erhaltenen Architektur noch heute bei den Einwohnern sehr beliebt sind.
In den 1950er Jahren wurden in Ochota viele Wohn- und Industriezentren errichtet, die ebenfalls zur Entwicklung des Stadtteils beitrugen. In späteren Jahren wurden akademische Komplexe gebaut, die den Charakter des Viertels veränderten.
Am beliebtesten sind die beiden historischen Kolonien Staszic und Lubeckiego. Das erste, in den Jahren 1922-1926 nach dem Entwurf von Antoni Dygat, Marian Kontkiewicz, Adam Paprocki und Józef Referowski erbaut, besteht aus etwa 100 Villen und Mietshäusern mit wunderschönen Gärten. Die Villen und Mietshäuser sind in zwei unterschiedlichen Baustilen gebaut: Die ersten beziehen sich auf den Barockstil, die zweiten wurden im Stil polnischer Herrenhäuser gebaut – oft findet man Säulenportiken mit Dreiecksgiebeln oder hohen Ziegeldächern Die Achse des Anwesens wird durch die Langiewicza-Straße markiert. Das zweite historische Kolonia – Kolonia Lubeckiego – wurde um 1924 gebaut – dann wurden die ersten Mietshäuser gebaut – eigentlich alle in einem Stil, der sich auf die Zwischenkriegszeit bezieht. Beide Kolonien sind Grünflächen, die mit kleinen Quadraten gefüllt sind.